Rolex Zenith Daytona Cosmograph Referenz 16520

Ein echter Klassiker und bekannt für ihre Wertstabilität ist die Rolex Daytona Referenz 16520 („Zenith“) in verschiedenen Ausführungen. In den knapp 13 Jahren, in denen diese Uhr von Rolex produziert wurde (1987 bis 2000) sind verschiedene Blattvarianten verbaut worden, die meist (typisch für Rolex) marginale Änderungen mit sich brachten. Je seltener ein Blatt, desto höherwertig die Uhr.

Zifferblatt der Rolex Daytona Zenith, das Armband ist ebenfalls zu sehen.

Erste Daytona mit Automatikwerk

Als Nachfolger der klassischen Daytonas mit Handaufzug ist die Referenz 16520, also die Edelstahlversion der Zenith-Daytona, mit einem Automatikwerk versehen. Heute stellt Rolex die meisten Teile selbst her, was früher jedoch noch nicht der Fall war. Da die Zifferblätter über den gesamten Produktionszeitraum von verschiedenen Herstellern (z. B. Beyeler, Singer, Stern etc.) hergestellt wurde, unterschieden sie sich in kleinen Details. Genau hier achten Sammler genau darauf, um welche Variante es sich handelt, da der Wert stark variieren kann.

Das Uhrwerk stammte von Zenith und wurde von Rolex technisch noch etwas angepasst, um beispielsweise eine geringere Schwingungsfrequenz zu erhalten. Man entschied sich für die Bezeichnung „Kaliber 4030“ und baute 1987 die ersten Zenith-Daytonas in der „R“-Serie der Gehäusenummern.

Fünf Zifferblatt-Varianten

Die Ref. 16520 wurde in verschiedenen Zifferblattvarianten mit ebenfalls unterschiedlichen Lünetten gebaut. Diese waren:

  • Mark I „Floating Dial“ in schwarz und weiß (1987 – 1988, heute das seltenste Blatt, Tachymeter-Lünette nur bis 200 Units per Hour statt der später möglichen 400)
  • Mark II „4 Liner“ (ca. 1989 – 1990, dieses Blatt ist ebenfalls recht selten und somit wertvoll)
  • Mark III „5 Liner“ (ca. 1990 – 1991, serifenreichere Typografie)
  • Mark IV „5 Liner“ (Ende 1991 – Anfang 1993, fast identisch zum Mark III, jedoch Schrift ohne Serifen)
  • Mark V „5 Liner“ (1993 – ca. 1998, erstmalig ist die 6 nicht verkehrt herum („inverted 6“))
  • Mark VI „5 Liner“ (1998 – 1999, die fünf Textzeilen (daher „5 Liner“) sind etwas nach oben verlagert worden)
  • Mark VII „Superluminova“ (ca. 1999, erstmalig wurde Superluminova Leuchtmasse verwendet, sprich das Zifferblatt leuchtet im Dunkeln, wenn es davor lange genug Licht ausgesetzt war)
  • Mark VIII „Superluminova“ (ab 2000, letzte Serien der Ref. 16520 (A- und P-Serie), u. a. wurde der Abstand zwischen den Wörtern „Oyster“ und „Perpetual“ leicht verringert)
Rolex Daytona Zenith Mark VIII Zifferblatt schwarz
(Zifferblatt der Rolex Mark VIII in schwarz)

Bei der Uhr in unserem Bestand handelt es sich um die oben abgebildete Mark VIII-Variante, unter anderem erkennbar daran, dass der Schriftzug „DAYTONA“ exakt auf Höhe der „1“ auf dem Stundenzähler endet. Dabei ist das Zertifikat LC134, die Original-Box mit Umkarton und ein Chronometer Siegel-Booklet. Im Juli 2017 wurde eine Revision durchgeführt.